Donnerstag, 4. Juli 2013

Wehmütig...

...sage ich bis auf weiteres bestimmten Träumen 'Adieu'.
Ich habe gestern wieder einmal meine Aufstellung durchgerechnet, wie viel ein eigenes Pferd so verschlingt im Monat. Rein monetär natürlich.
Im günstigsten Fall, also ohne Erkrankungen und Notfälle kam ich so auf rund 500€ pro Monat. Natürlich sind da schon Dinge wie kleine Rücklage für Material, Hufschmied, Unterricht und natürlich meine Monatskarte drin. Aber schocken tut es trotzdem...
Ich weiß noch nicht, ob man da wirklich so viel wegsparen kann und logischerweise hängt es auch an den Vorstellungen wie das eigene Pferd gehalten werden soll. Vom Ankaufspreis und den Investitionen für einen passenden Sattel will ich gar nicht reden.

Also ist es klar: Ich brauche einen Lottogewinn! Yeehaa!

Dienstag, 2. Juli 2013

Überlegungen...

Hier war es ruhig in letzter Zeit. Dabei habe ich ja einiges gemacht, erledigt, erlebt...
Viele Sachen habe ich ja in meinem Shop-Blog geschrieben soweit es mir relevant erschien. Doch was mir im Kopf rum spukt, eher nicht.

Ich habe Anfang des Jahres wieder angefangen zu reiten. Das führte zu unerwarteten Gefühlsausbrüchen, Traumata-Verarbeitung und allgemeinem Chaos. Die, die mich kennen, wissen wie wild und unbeständig mein Kopf ist. Viele Dinge probiere ich aus, verwerfe sie wieder oder behalte sie bei. So genau weiß man am Anfang nie, was passiert.
Aber geritten bin ich schon als Kind mit viel Spaß. Doch egal, wie viel ich geritten bin, irgendwie fühlte ich mich immer als totaler Anfänger. Diese Selbstverantwortung und das Selbstbewußtsein, was andere entwickelten, stellte sich nie ein.
Und so ist es noch heute. Ich bin ungeschickt und fühle mich wie ein kleines Kind, traue mich nicht, ohne Nachfragen irgendetwas zu tun oder zu entscheiden. Wer weiß woher das kommt... Dabei weiß ich ich eine Menge über Pferde, kenne die Regeln im Umgang, beobachte gerne, erkenne Macken und Bewegungen und bin schließlich erwachsen. Irgendwie zumindest...

Nun quält sich mein Kopf mit merkwürdigen Gedanken. Es steht meinem Mann und mir bisher nur ein Schulpferd zur Verfügung, was natürlich Planungs-Probleme aufwirft. Reiten wir zusammen an einem Tag, dann nur nacheinander, ausreiten gemeinsam ist bisher nicht machbar.
Die Lösung wäre klar: Ein eigenes Pferd müsste her! Aber kann man sich das leisten? Das kann man ermitteln. Traue ich mir das zu? Da ist der Haken!
Wie viel muss man wissen über Haltung und Pflege, wie viel Wissen vorher in seinen Kopf quetschen? Muss ich perfekt reiten können für ein Pferd oder kann ich auch auf meinem eigenen was lernen? Denn der Unterricht bleibt ja und Hilfe kann ich mir holen...

Fragen über Fragen. Ich berichte weiter...

Und ein paar kleine, abschreckende Bilder vom ersten Trab seit fast 16 Jahren: