Mittwoch, 10. Mai 2017

Auf in ein neues Abenteuer

Das ist jetzt eine Weile her gewesen, dass ich mir die Ruhe genommen habe, zu bloggen. Und trotz viel Freizeit hat mich doch die Motivation verlassen gehabt. Mittlerweile gibt es aber vieles, was es sich lohnt, festzuhalten und zu teilen.


Die letzten 7 Tage zum Beispiel hatten es in sich. Ganz am Anfang stand vor ca. 4 Wochen die Idee, den Traum vom eigenen Garten endlich konkret anzugehen. Also habe ich in einem Kleingartenverein nach einem unverbindlichen Kennenlern-Treffen gefragt und danach ging alles recht schnell.
So sind mein Mann und ich seit letzter Woche Dienstag stolze Kleingarten-Besitzer! 

An der Laube und anderen Einrichtungen ist noch einiges zu tun, aber im Vergleich mit anderen Gärten ist unserer super gepflegt und liebevoll bepflanzt. Ich muss mich akut tatsächlich nur um die Bepflanzung des wirklich großen Gemüsebeetes kümmern. Nach und nach kommen dann einige Auffrischungsarbeiten auf uns zu, aber nichts davon ist wirklich sofort nötig. Wirklich ein Glücksfall für uns! Der vorherigen Pächterin fiel der Abschied sichtlich schwer, denn gerne gibt man so einen eigenen Lieblingsplatz nicht auf. Das ältere Ehepaar hatte seine Gründe und diese waren, denke ich, nicht angenehm. Umso dankbarer kann ich nun sein und ich werde versuchen, ebenso liebevoll mit dem Garten umzugehen.

Das unterste Bild war der erste Schnapschuss  an einem eher trüben Nachmittag. Und doch bleibt mir dieses Bild als erster Auslöser nun immer im Gedächtnis. 

Am 3. Mai war ich dann schon den ersten Nachmittag im Garten und habe Kartoffeln gelegt. Irgendwie hatte ich das dringende Bedürfnis und das Wetter war mir mit milder Sonne wohl gesonnen. Leider war der Rest der Woche dann nicht so prickelnd und sehr kühl. So kamen Chris und ich erst am Sonntag wieder in den Garten. Er entspannte sich in der Sonne nach dem Zusammenbau meines neuen Pflanztisches und ich legte den nächsten Teil des Beetes an. Erdbeeren hatte die Vorpächterin netterweise gepflanzt. Der Anteil für die Gurken ist vorbereitet, nur die Gurken fehlen aufgrund der kurzfristigen Anzucht und der Vorhersage von Frost. Bohnen sind gelegt und ein kleiner Teil komplett mit Steckzwiebeln und Möhren versehen. Es folgen nun noch bei gutem Wetter Kohlrabi, Rosenkohl für den Winter, Erbsen, Zucchini, Broccoli und ein extra Folienhaus für die Tomaten. Ich konnte einige alte Sorten als Jungpflanzen ergattern, meine eigene Anzucht wird vielleicht auch noch was. Eine Paprika treibt aus, die dann vielleicht in ein paar Wochen draußen stehen kann.
Man merkt also, in der Erntezeit könnte es lustig werden. Johannisbeeren und Apfel haben wir ebenfalls auf dem Grundstück, aber ob die Bäume nach den Frösten noch etwas tragen, sei dahin gestellt. Da geht es uns nicht anders als allen Gärtnern dieses Frühjahr. Erdbeeren erwarte ich auch nicht, der Frost hat die meisten Blüten zerstört.
Wenn der erste Salat fertig ist, werde ich wahrscheinlich einen Freudentanz aufführen. Das erste selbst gezogene Gemüse wird ein Event :-)

In der nächsten Zeit werde ich versuchen, meine Erlebnisse hier festzuhalten, wie viele junge Gärtner es mittlerweile machen. Ich hoffe, dass wir noch viele mehr werden! Junge Kleingärtner und Imker braucht das Land! Ein guter Schlachtruf!



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